Die Registrierung der Gäste ist ein enormer Aufwand, aus dem sich aber auch Kapital schlagen lässt. Denn mit ein paar Kniffen kannst du jetzt eine Menge Kundendaten sammeln, für die du sonst viel Marketing-Geld aufwenden müsstest. Digitale Tools helfen dir dabei, das alles vollautomatisch zu bewerkstelligen.
Auf dem Papier (Beispiel s.u.) können die Belege chronologisch sortiert aufbewahrt werden und sind Behörden bei Bedarf zugänglich. Aber: das Handling der
Belege ist unhygienisch, Papier frisst Platz - und vor allem bieten die Daten für deinen Betrieb keinen Mehrwert. Denn
um die Daten zu verwenden, müssten die Gästedaten erst mal abgetippt werden.
Da du die Gästedaten sowiso erheben musst, mach doch aus der Not eine Tugend und erfasse Daten digital und nutze sie dann auch für deine Marketingzwecke! Das ist in 3 Schritten erledigt:
Schritt 1: Digitales Kontaktformular erstellen und Newsletter-Tool anbinden
Erstelle ein Kontaktformular für alle deine Gäste. Das kannst du bspw. über eine zusätziche Siete auf deiner Homepage einrichten. Um die Daten, die über das Formular reinkommen, möglichst einfach zu managen, helfen dir Newlsetter-Tools. Aus Datenschutzgründen empfehle ich dir die Verwendung eiens europäischen Anbieters wie z.B. CleverReach, Newsletter2Go oder rapidmail. Wegen der unterscheidlichen Leistungs- und Preisstrukturen dieser Tools lohnt sich ein Vergleich, bevor du deine Auswahl triffst.
Damit deine Gäste keine langen URLs abtippen müssen, kannst du zusätzlich einen QR Code nutzen, der mit der Seite deines Kontaktformulars verlinkt ist. Diese QR Codes bringst du gut sichtbar im Restaurant an. Deine Gäste scannen diesen dann mit ihrem Smartphone, geben ihre Daten ein - und deine Mitarbeiter können sich voll auf ihre Serviceaufgaben konzentrieren.
Schritt 2: Signup-Option in das Kontaktformular integrierenund Bestätigungsmail verschicken
Eine Nutzung der Gästedaten für Marketingzwecke setzt eine nachvollziehabre Einverständniserklärung deiner Gäste voraus. Um diese einzuholen, integrierst du in das Kontaktformular ein separates Feld für die Anmeldung zum Neswletter. Hier ein Beispiel, wie das aussehen könnte:
Zusätzlich programmierst du das Newsletter-Tool so, dass die Gäste, die sich zum Newsletter angemeldet haben, eine E-Mail erhalten, in der sie die Anmeldung noch einmal bestätigen (sog. Double Opt-In Verfahren).
Schritt 3: Daten zu Marketingzwecken nutzen
Nun bist du bereit für Marketing-Aktionen per Email-Newsletter: Sende deinen Gästen News und Updates zu Events, saisonalen Angeboten, Preisaktionen usw. direkt in ihr privaes Postfach und mache sie neugierig, bald wieder in deinem Lokal vorbeizuschauen. Für die Gestaltung aufmerksamkeitsstarker Marketingmaßnahmen bieten die Newsletter-Tools wertvolle Tipps & Tricks an. Wähle die Anzahl der Newsletter so, dass deine Abonnenten immer gut informiert, gleichzeitig aber nicht von zu vielen Mails genervt werden.
Last but not least: Ärgere dich nicht, wenn einige Abonnenten sich vom Newsletter wieder abmelden. Das gehört nun mal dazu und ist nicht als Kritik gemeint. In Summe gewinnst du trotzdem, denn du bist im Rahmen der Coronakrise kostenlos an Gästedaten gekommen, für die du unter Normalbedingungen einen viel höheren Aufwand hättest betreiben müssen. Und bestimmt wirst du auch einige neue treue Fans gewinnen, die regelmäßig deine Newsletter lsen und über diesem Weg auch zu Stammkunden werden.
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Jochen Stähler (Dienstag, 13 Oktober 2020 23:00)
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