In der Mehrzahl der Betriebe, die Außer-Haus-Lieferungen anbieten, finden sich mehrere Kanäle (im Tech-Deutsch wird das mit dem Begriff Omnichannel, manchmal auch Multikanal, beschrieben) über die Bestellungen eingehen. Sie können u.a. von Gästen im Restaurant, übers Telefon, über Bestell-Portale und über den Webshop aufgegeben werden.

Sind diese Kanäle nicht miteinander vernetzt, kann das Order-Handling schnell aufwändig und chaotisch werden: Die Bestellungen im Restaurant und via Telefon laufen über die Kasse, die Bestellungen aus den Bestell-Portalen und dem Webshop auf einem separaten Computer.
Service und Küche müssen immer beide Systeme im Auge haben und wenn es schlecht läuft, wird ein System übersehen und die Bearbeitung der dort eingehenden Bestellung verzögert sich. Zusätzlich ist händisches Eingreifen nötig, um die Bestellungen in der Küche zu avisieren und zu sortieren sowie um die Routen für die Fahrer zu organisieren. Auch bei der Abrechnung führt das Nebeneinander der Systeme zu Mehraufwand, weil die Daten manuell zusammengetragen und ins Kassenbuch überführt werden müssen.
Um diesen Wust aufzulösen und Ordnung in den Workflow, also den Arbeitsablauf, zu bringen, spielt die Kasse eine zentrale Rolle. Sind Bestell-Portale und Webshop per API-Schnittstelle an die Kasse angebunden, werden alle Bestellungen dort gebündelt und dort in einen stringenten Workflow überführt: Alle eingehenden Bestellungen werden in der Reihenfolge, in der sie eingehen, an Küche und Bar übermittelt, wo sie per Drucker oder Monitor avisiert werden. Die Kennzeichnung, ob die Order an einen Tisch im Restaurant oder außer Haus geht, erfolgt automatisch. Zusätzlich werden die Kundenrechnungen ausgedruckt und sämtliche Umsätze automatisch ins Kassenbuch übertragen.
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